28.7. Sommertheater (> zum Archiv)

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Dona Juana hat erfahren, dass ihr Geliebter Don Martín Valladolid verlassen hat, um unter einem falschen Namen – Don Gil – mit einem Empfehlungsschreiben seines Vaters bei dessen Jugendfreund in Madrid um die Hand seiner reichen Tochter Inés anzuhalten. Wild entschlossen, ihrem durchgebrannten Bräutigam eine Lehre zu erteilen, reist sie ihm nach. Durch Bestechung des Personals erfährt sie, dass Inés und Martín einander im Park kennen lernen sollen. Juana kommt Don Martín zuvor und macht, als Mann verkleidet, Inés Avancen. Inés verliebt sich sofort in den jungen Kavalier Don Gil. Das Eintreffen Martíns bringt die erwünschte Verwirrung. Inés lehnt den eben angekommenen „Gil“ ab und beharrt auf ihrem Gil mit den grünen Hosen. Juana lässt Martín ausrichten, sie erwarte von ihm ein Kind und hätte sich ins Kloster zurückgezogen, um dem Zorn des Vaters und der Schmach in der Öffentlichkeit zu entgehen. Martín bleibt von dieser Nachricht unberührt. Jetzt treibt Juana ihr Spiel auf den Höhepunkt: sie tritt nicht nur als „Gil“ in Männerkleidern, sondern auch als Dona Elvira in Frauenkleidern in Erscheinung. Sie sei auf der Suche nach ihrem Geliebten, nämlich jenen „Gil“, der Inés heiraten soll.

Sie lässt verbreiten, Juana sei inzwischen im Kloster verstorben. Martín fühlt sich von Juanas Rache-Geist verfolgt und wird in seiner Angst von Tristán, Juanas Diener, bestärkt. Dem ist das ständige Untertauchen seines bartlosen jungen Herrn Don Gil nicht ganz geheuer. Schließlich verliebt sich auch Dona Clara in Juana-Gil. Und plötzlich stehen vier Don „Gile“ vor Inés´ Balkon – Juana, Clara, Mendo und Martín. Es herrscht Verwirrung, kommt zum Streit, die Degen klirren. Bis Juana ihr Intrigenspiel aufklärt und Martín vor der Verhaftung rettet. Reumütig kehrt er zu Juana zurück.